Die Malerin und Objektkünstlerin Eva Hradil beschäftigt sich in ihren Bildern mit Beziehungen. Einerseits geht es um die Beziehungen zwischen Menschen und um die emotionale Verbindung zu alltäglichen Gegenständen, andererseits reizt sie der malerische Prozess mit seinen facettenreichen Möglichkeiten das Verweben, Überlagern und Überlappen von Formen dazustellen. Das schreibt Günther Oberhollenzer, Kurator der Landesgalerie Niederösterreich, über die Künstlerin.
Eva Hradil hat ein Büchlein geschrieben über ihre Beziehung zum Tango Argentino, „Es braucht drei für Tango“: Zwei Tänzer:innen und die Musik.
Darin skizziert sie mit Liebe und Humor ihre Symptome und persönlichen Erfahrungen mit dem Tango und seiner Community. Das ist mehr als genug ein Grund, die Künstlerin zum Gespräch einzuladen.
Eva Hradil spricht über ihre Umsetzung des Tango Argentino in ihren Bildern, über die schöne und die brutale Seite des Tangos, und über ihre ersten Versuche als Leader. Apropos: Bieten Männer, die auch als Follower tanzen, im Durchschnitt Leading mit höherer Qualität an als andere Leader, Eva?
Ich habe Eva auch gefragt, was für sie der perfekte Ablauf einer Tanda sein müsste, so dass diese Tanda lange Zeit im Gedächtnis bleibt, und wie sich ihr Aufenthalt in Buenos Aires vor ein paar Jahren gestaltet hat.
Den Anfang von Evas Beziehung zum Tango markierte eine Fußverletzung. Und ein überraschendes Geführt-Werden während eines Standard-Tanzkurses.
„Er hat mich etwas geführt, was ich als Standardtänzerin nicht kennen kann, und hat dann gemeint, Du würdest Dich für Tango Argentino eignen.“
Es braucht drei für Tango
ISBN: 978-3-7108-0516-5
Bestellbar im Buchhandel oder online. Da es als „print-on-demand“ gehandelt wird, kommt es zu einigen Tage Wartezeit.
Im Buchgeschäft Leporello (Singerstraße 7/Stephansplatz, 1010 Wien) sowie in der Tangobar (Wien) liegen Exemplare für den Sofort-Kauf auf.
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