Iwan Harlan aus Mönchengladbach schreibt auf der Website der Tangochicos:
Tango ist für mich die wunderbare Möglichkeit, mehr Mann zu werden, mehr Bewusstsein für die männliche Energie zu entwickeln. Wenn ich ehrlich bin, war ich vor dem Tangovirus noch mehr Junge als Mann.
Und an anderer Stelle:
Das bringt mich näher an die Frage, was es eigentlich bedeutet in der heutigen Gesellschaft ein Mann zu sein, seinen Mann zu stehen, klar Position zu beziehen und führen zu können, wenn es angesagt ist, aber sich auch auf das Gegenüber einstellen zu können. Nicht nur im Tanz auch im Alltag! Also zurück zu den Wurzeln, zum Tanz unter Männern mit Männern […]
Grund genug, Iwan für diese Episode als Gast einzuladen, und über das Mann-sein im Tango (und außerhalb) zu sprechen. Ich freue mich über Ihre Kommentare und Anmerkungen. Als Anregung vielleicht gleich noch ein diskussionswürdiges Zitat:
In der Gegenwart kann der Frauenüberschuss uns Männer leicht faul machen. Wir müssen uns nicht mehr beweisen um eine Tanzpartnerin zu finden. So viele Frauen möchten gern tanzen und wir werden oft kritiklos akzeptiert. Das ist für die Frauen traurig und für uns schade, denn zu lernen, besser zu werden, sich zu messen, macht Spaß […]
Das ist übrigens die erste Episode in diesem Podcast, die online aufgenommen wurde. Im Nachhinein hat sich allerdings herausgestellt, dass die gewählte Variante suboptimal ist. Verzeihen Sie bitte die Tonqualität. Weitere Remote-Aufnahmen werden in Zukunft auf andere Art durchgeführt.
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